Als einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, will Amazon zu Weihnachten tausende Flüchtlinge als Saisonarbeiter einstellen. Bekanntlich steigt zum Weihnachtsgeschäft die Zahl der Beschäftigten mächtig an und zwar um fast 100%.
Daran sieht man deutlich, wie wichtig das Online-Geschäft für den Einzelhandel geworden ist und vor allem wie groß die Position von Amazon am Markt ist. Jedes Jahr steht Amazon erneut vor dem großen Problem, wo der Online-Händler soviel neues Personal herbekommen soll, und bekleckert sich dabei nicht immer mehr Ruhm.
In den letzten Jahren gab es Mehrfach Streiks und negative Presse zum Thema Saisonarbeit bei Amazon. Dennoch denken wir, dass es sicherlich eine gute Idee ist auf Flüchtlinge zurück zu greifen, sofern eine ordentliche Kontrolle stattfindet und die Menschen auf diesem Wege nicht ausgebeutet werden.
In einem Interview erklärte Ralf Kleber, der Chef von Amazon Deutschland, dass die Flüchtlinge den gleichen Lohn bekommen sollen, wie das Stammpersonal von Amazon, dieser fange bei 10.50 € pro Stunde an. Weiter sagte Kleber „Da gibt es keine Abstriche. Wir müssten uns eher damit befassen, welche Zusatzleistungen wir anbieten, etwa Sprachkurse“.
Auch der Zuspruch seitens vieler Flüchtlinge sei positiv dem gegenüber gewesen, denn leider warten viele mittlerweile Monate oder gar Jahre, bis der Antrag auf Asyl geprüft wurde. Wir sind gespannt ob sich Amazon mit den zuständigen Arbeitsagenturen einigen kann und vor allem wie sich das ganze im normalen Arbeitsmarkt verhält.